Nach 1h50min Fahrzeit bin ich in Wittlich am Spielfeld angekommen. Georg (der Feldbetreiber) hat am Tor die Spieler begrüßt und die 20€ für den Spieltag kassiert.
Die Autos parken auf dem Gelände, so dass man am Auto schon aufrödeln kann. Es gibt aber auch verschiedene Überdachte Möglichkeiten sein Zeug abzulegen.
Die erste Überraschung war, dass hier nicht (komplett) gechront wird; die Joulegrenzen sind bekannt und es wird davon ausgegangen, dass jeder Spieler eigenverantwortlich dafür Sorge trägt diese einzuhalten. Wer sich nicht sicher ist kann aber chronen. Auch werden bei Verdacht oder Beschwerden einzelne Spieler rausgezogen zum Chronen.
Die zweite Überraschung war, dass hier 80%-90% der Spieler mit HPA spielen. Auf jeden Fall tun die 1,7 Joule (Gewehr) schon ganz schön weh...
Viele Spieler sind hier regelmäßig und kennen sich untereinander. Der Betreiber spielt auch mit.
Bei dem Spielfeld handelt es sich um eine ehemalige Schießanlage der Franzosen mit 5 Schießbahnen mit je 300m Länge. Da wir nur 40 Spieler waren, wurde nur die halbe Länge der Bahnen als Spielfeld genutzt. Im hinteren Teil soll es wohl noch nen "Bunker" bzw. eine unterirdische Verbindung zwischen den Bahnen geben.
Im vorderen Bereich ist ein "CQB-Dorf" gebaut, das immer mitbespielt wird. Zwischen den Bahnen gibt es mittlerweile einige Durchbrüche, so dass man nicht nur oben über die Mauern klettern muss, sondern auch unter den Wällen durch kommt.
Heute (ist aber wohl häufiger so dort) war es teilweise extrem matschig und es waren teils große Pfützen und die Hänge dadurch extrem rutschig. So mancher hat sich heute lang gemacht und ordentlich Bodenproben gesammelt...
Die Spielmodi waren auch teilweise neu für mich, wie z.B. Münzen von den getroffenen Gegnern einzusammeln. Jedes Team hatte 10 Münzen und diese wurden von verschiedenen Spielern eingesteckt. Wurde man getroffen musste man in die Hocke gehen und laut bis 20 zählen. In dieser Zeit konnte man zum gegnerischen Spieler hingehen und die Münze fordern (sofern dieser Spieler eine hatte). Natürlich musste man dabei darauf achten, nicht selbst getroffen zu werden. Fand ich ziemlich cool.
Natürlich wurde auch TDM und Dorferoberung gespielt.
Nach jedem Modi-Wechsel waren 10min Pause zum Aufmunitionieren und zum späten Mittag gab es eine 30min Pause.
Hier konnte man dann auch ne Suppe, Würstchen und/oder div. Getränke kaufen (leider kein Bier - auch nicht nach Spielende).
Georg betreibt auch nen kleinen Shop, so dass man sich BBs, Magazine usw. auch kaufen kann; es gibt auch Leihkniften dort.
Nach vorheriger Rücksprache dürfen auch U18-Spieler teilnehmen; da waren ein paar Väter mit ihren Kids.
Im Prinzip war es ein schöner und fairer Spieltag, auch wenn sich ein paar über Highlander geärgert haben. Ich verstehe zwar nicht wie das gehen soll, da ich bei 7 von 10 Treffern lauter AUA als Hit gerufen habe und somit Treffer eigentlich von jedem bemerkt werden mussten; vielleicht war der Ein oder Andere einfach etwas zu sehr von seinen Schießkünsten überzeugt. 😉
Ernste Verletzungen gab es keine, nur am Ende ein Headshot bei einem Spieler ohne Kopfbedeckung, welcher ordentlich an der Stirn geblutet hat; ne BB hat aber nicht gesteckt.
Anmelden zu einem Spieltag geht eigentlich nur über das ASVZ mit einer Nachricht an Georg Hamelmann. Es gibt sonst keine Möglichkeit (was von ihm so gewollt ist).
Mein Fazit:
Zu Fuß waren es heute 9,3km mit 100HM die mir sehr gut gefallen haben und ich werde dort wieder einmal hinfahren; aber vorher darf es gerne etwas abtrocknen...
Einen Eindruck vom Spielfeld könnt Ihr euch mit den folgenden Bildern oder dem kurzen Videoclip (1:46Min) machen.








Hey Dirk,
danke für für Deinen ausführlichen Bericht, das ist wirklich top. So bekommt man schon einen sehr guten Eindruck. Weiter so. Hier dürfen gerne weiter Erfahrungen gekostet werden, ich find das echt super!
LG